02.06.2020
Ein offizieller Spatenstich markierte am Mittwoch, 20.05.2020 um 14 Uhr den Baubeginn für das zukünftige Schulgebäude der Außenstelle der Konrad-Biesalski-Schule (KBS) in Crailsheim. Doch nicht nur das: an diesem Tag wurde auch eine neue Stufe der Inklusion eingeleitet, denn der Außenstellenbau verbindet die KBS mit der Astrid-Lindgren-Grundschule durch eine gemeinsam genutzte Mensa. Den Mietvertrag zur Kooperation unterschrieben der Schulträger der KBS, die Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe gGmbH und die Stadt Crailsheim bereits im Januar dieses Jahres. Kosten wird der Neubau 5 Millionen Euro. Das Land bezuschusst den Bau mit 1,3 Millionen Euro.
Auch wenn die Veranstaltung zum Baustart aufgrund der aktuellen Lage bewusst im kleinen Rahmen gehalten wurde, war doch Zeit für kurze Ansprachen und Austausch zwischen den Anwesenden. Oberbürgermeister Dr. Christoph Grimmer freute sich über das zukunftsweisende Konzept und die Barrierefreiheit, die durch den Anbau auch an der Astrid-Lindgren-Schule entsteht. Das dreigeschossige Gebäude beziehen nach Fertigstellung etwa 40 Schüler aus fünf Klassen der KBS, die derzeit noch in einer Containerlösung untergebracht sind. Durch den Anbau sollen die Schüler beider Schulen die Chance auf gemeinsames Lernen und Leben in gemeinsamen Unterrichtssituationen erhalten sowie vielfältige Möglichkeiten der Begegnung im restlichen Schulalltag untereinander erfahren. „Damit entstehen ideale Voraussetzungen für das Gelingen von Inklusion am neuen Standort“, so Ron Geyer, der gemeinsam mit Thomas Buchholz Geschäftsführer der Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe ist: „Es wird für beide Schulen ein tolles Gebäude mit einem einzigartigen Konzept.“
Die Erschließung des vom Ellwanger Architekturbüro Helmle entworfenen Schulhauses erfolgt von Süden über die Kurt-Schumacher-Straße. Im Erdgeschoss entsteht der Ganztagesbereich mit Mensa und Verteilerküche. Außerdem ist eine große, teilweise überdachte Terrasse geplant. In den beiden Obergeschossen werden jeweils Klassencluster um ein großräumiges, innenliegendes Foyer angeordnet, das auch als Bewegung- und Begegnungsfläche sowie als Abstellfläche für die vielen therapeutischen Hilfsmittel dient. Optisch prägt den Neubau eine Kombination aus Stahlbeton-Sandwich-Elementen und Holzrahmenkonstruktion. Das leicht geneigte Dach wird begrünt und es entsteht eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung, die höchste Maßstäbe an die Energieeffizienz erfüllen wird.
„Mit dem Neubau wachsen wir nun endlich auch baulich zusammen – konzeptionell haben wir bereits gut zusammengefunden“, sagte Ursel Omidi, Schulleiterin der Astrid-Lindgren-Schule, und freute sich über das starke Projekt, dessen Fertigstellung bereits zum Schuljahr 2021/22 erfolgen soll.
13.03.2020
Aufgrund des Coronavirus bleiben auch in Baden-Württemberg Schulen und Kindertagesstätten geschlossen. Für die Konrad-Biesalski-Schule und die Andreas-Fröhlich-Schule mit allen Außenstellen, sowie für alle Schulkindergärten, für alle Regelkindergartengruppen, für das Schulinternat und für die Kurzzeitaufnahme gilt die Schließung zunächst bis 3. Mai 2020. Es gilt die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg. Notbetreuungsgruppen wurden eingerichtet.
Weitergehende Informationen finden sich auf dem Serviceportal der Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe gGmbH unter https://www.serviceportal-rswowh.de.
03.03.2020
Hiermit teilen wir mit, dass wir hinsichtlich der Informationslage rund um den Corona-Virus im Serviceportal der Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe gGmbH einen Informationsblog eingerichtet haben www.serviceportal-rswowh.de. Dort werden Sie über unsere verbindlichen Handlungsvorgaben hinsichtlich des Schul-/Kindergartenbetriebes an allen Standorten und die Einordnung der Sachlage durch die Behörden fortlaufend und aktuell unterrichtet. Bitte halten Sie sich informiert. Vielen Dank für den besonnenen und angemessenen Umgang mit der Thematik.
Foto: Robert-Koch-Institut
27.02.2020
Los ging die große Faschings-Feierei am Mittwoch, 19. Februar 2020 um 18.17 Uhr. Die bunt geschmückte Aula der Konrad-Biesalski-Schule (KBS) empfing die feierwütigen Besucher bereits zum 15. Mal zum „Guck a Gugg“ Konzert. Mit den insgesamt sieben Guggengruppen aus der Region zählt das jährliche Benefizkonzert noch immer zu der größten Veranstaltung ihrer Art im Ostalbkreis.
Gleich zu Beginn des großen Guggenkonzerts rockten die „Schopfler Gugga“ aus Schopfloch die Bühne der Schulaula. Gefolgt wurde die Gruppe von den „Molgebachgugga“ aus der Nachbargemeinde Stödtlen. Auch die „Reichenbacher Ruassgugga“ und „Wasserschnalzer Schludda Gugga“ ließen sich diesen Abend nicht entgehen und begeisterten das Publikum mit ihren Songs. Damit noch nicht genug der Guggen-Gaudi: mit von der Partie waren an diesem Abend auch die „Jagssttal Gullys“ aus Rindelbach und die „Nuilermer Loimasiadr“ aus Neuler. Einen ganz besonderen Auftritt legte die KBS-Internatsguggen-Gruppe gemeinsam mit den beheimateten „Wörter Rotachgugga“ hin: zusammen sorgten sie mit fetzigen Hits für gute Laune bei den Besuchern, die lauthals mitsangen und im Takt der Musik klatschten. Für Abwechslung sorgten die Auftritte der Garden: ob die Ellenberger Garde, die Flying Feetz aus Unterschneidheim oder die Zöbinger Happy Feet, die verschiedenen Tanzeinlagen brachten die Menge weiter zum Beben. Auch die Bauchtanzmädels aus Unterschneidheim bekamen reichlich Applaus. An ein Ende war an diesem Abend noch lange nicht zu denken: die bunte Faschingssause ging bis spät in die Nacht. Alle feierten gemeinsam mit Eric Salzer aus Wört, der als DJ Contaxx auflegte.
Am nächsten Tag ging es gleich weiter mit der Feierei. „An den Faschingstagen bekommt man hier nicht viel Schlaf,“ erklärt der Schulleiter der KBS Thomas Buchholz, der am Donnerstag um 6.00 Uhr bereits in der Schulküche anzutreffen war – dieses Mal in Schürze. Seit dem Jahr 2015 werden an der KBS am Gumpendonnerstag traditionell Berliner gebacken. Die Mitarbeiter treffen sich frühmorgens zum Berliner brutzeln und befüllen. Dann wird das Faschingsgepäck an Mitarbeiter, Schülerinnen und Schüler der KBS verteilt.
„Hauptsache es schmeckt!“, sagt Thomas Buchholz, der schon wieder auf dem Weg zum Schulfasching in der Aula der KBS ist. Ob Helene Fischer im Doppelpack, Thunderstuck von ACDC als wilder Sologesang oder der Schülerchor – hier wurde gefeiert und getanzt. Zum Schluss durfte natürlich auch die Prämierung der drei schönsten Faschingskostüme nicht fehlen: freuen durfte sich der kleine, grauhaarige Kerl mit Krückstock – wer sich hinter dem tollen Kostüm verbarg, das bleibt an dieser Stelle ein Geheimnis.
20.02.2020
Die Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe gGmbH und die Stadt Crailsheim zeigen wie Inklusion geht: Mit dem Bau eines neuen Gebäudes neben der Astrid-Lindgren-Schule im Stadtteil Kreuzberg möchte die Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe gGmbH die Zusammenarbeit noch enger werden lassen. Im dreigeschossigen Anbau wird es eine Mensa geben, die von beiden Schulen genutzt wird. Die Mensafläche wird von der Stadt angemietet.
Bereits seit mehreren Jahren besteht eine Kooperation zwischen der Astrid-Lindgren-Schule und der Konrad-Biesalski-Schule, deren Träger die Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe gGmbH bereits an mehreren Standorten in der Region inklusive und zugleich wohnortnahe Bildungsangebote verwirklicht hat. Mit dem neuen Projekt soll die inklusive Bildungslandschaft weiter gefördert werden.
Den Anbau beziehen nach Fertigstellung etwa 40 Schülerinnen und Schüler aus fünf Außenklassen der Konrad-Biesalski-Schule, die derzeit noch in einer Containerlösung untergebracht sind. Neben den Klassenzimmern für die Schülerinnen und Schüler der Konrad-Biesalski-Schule wird im Anbau außerdem eine Mensa entstehen. Ein Ort, an dem jeder ganz selbstverständlich dabei und Teil der Schulgemeinschaft sein kann. Sowohl die Schüler der Grundschule als auch die Schüler des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums können die Mensa nutzen und sich in der Pause gemeinsam stärken. Mit einem Aufzug und behindertengerechten WCs wird die Barrierefreiheit im Gebäude sichergestellt. Der Baubeginn ist auf Mitte 2020 angesetzt. Das Projekt soll im 4. Quartal 2021 fertiggestellt werden.
Bildunterschrift: Die Geschäftsführer der Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe gGmbH Ron Geyer (links) und Thomas Buchholz (Mitte) unterschrieben zusammen mit Oberbürgermeister Dr. Christoph Grimmer den Mietvertrag.
Foto: Stadt Crailsheim
18.12.2019
Auf die Bälle, fertig, los – hieß es am 4. Dezember in der Konrad-Biesalski-Schule in Wört. Ab 8.30 Uhr war für einige Schüler nicht mehr an alltäglichen Schulunterricht zu denken. Die Fußballbegeisterten trafen sich in sportlichem Outfit und mit erwartungsvollen Gesichtern zum Fußballtag in der Turnhalle in Wört.
Ermöglicht wurde dieser spannende und lehrreiche Vormittag durch die Aktion Fußballcamp. Der Verein veranstaltet bundesweit Fußball-Aktionstage. Kinder aus allen Schichten und Lebenslagen können an diesen vergünstigten oder kostenlosen Aktionen teilnehmen und einander besser kennen und schätzen lernen.
Unter der Anleitung des Ex-Profi-Spielers Ervin Skela konnten die fußballbegeisterten Schüler der KBS ihre Techniken ausbauen und verbessern. Ervin Skela war als albanischer Nationalspieler bekannt und stieg mit dem Verein Eintracht Frankfurt in die erste Bundesliga auf. Der heutige Trainer in der Fußballschule des Vereins Eintracht Frankfurt schulte die Ballbeherrschung der Fußballbegeisterten an diesem Morgen intensiv.
Nach zahlreichen Übungen aus dem alltäglichen Training von Fußballern, die speziell auf die Rollstuhlfahrer zugeschnitten wurden, duellierten sich die Schüler bei einem Turnier. Vier Mannschaften traten gegeneinander an. Am Ende des Tages war jeder ein Gewinner, denn jeder bekam als Geschenk einen signierten Fußball. Wer wollte, konnte ein Foto mit dem ehemaligen Profi Ervin Skela machen und bekam außerdem eine Unterschrift auf sein Trikot oder T-Shirt.
02.12.2019
Am 28. November war an der Konrad-Biesalski-Schule (KBS) an alltäglichen Unterricht nicht zu denken. Denn alle bereiteten sich vor für den dritten Weihnachtsmarkt an der KBS. Pünktlich um halb zwei öffneten sich die Türen, und in wenigen Minuten war das Schulhaus mit Besuchern gefüllt. Diese drängten sich um die Stände mit selbstgemachter Weihnachtsdekoration oder auch selbstproduzierten Köstlichkeiten. Die Liebe zum Detail und die kreative Gestaltung der hergestellten Produkte war den beleuchteten Weihnachtsständen der Schüler deutlich anzusehen. Auch für das leibliche Wohl der Gäste war gesorgt. Dem Duft von frischen Waffeln mit Puderzucker und dem süßen Kakaogetränk mit Marshmallow-Topping konnte an diesem Nachmittag wohl keiner widerstehen. Auch bei der Verkaufswebung ließen die Schüler ihre Kreativität ins Spiel kommen. So wurde mit einer großen Hot-Dog-Dekoration wurde für den Hot-Dog-Verkauf geworben. Erst zum Ende des Schultages, der gar keiner war, leerte sich die Aula und alle konnten sich über den erfolgreichen Verlauf des Tages freuen.
Damit aber noch nicht genug: Mehr vorweihnachtliche Stimmung gab es ab 17 Uhr auf dem Vorplatz der Kindergärten in Wört. Die Kindertagesstätte Stromboli veranstaltete gemeinsam mit dem Kindergarten St. Antonius den schon traditionellen Weihnachtsmarkt. Die Besucher lauschten begeistert den gemeinsam einstudierten Liedern der Kindergartenkinder. Auch der Nikolaus ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem kleinen Wissensquiz und Überraschungen ausgestattet, brachte er die Kinderaugen zum Leuchten. Als Highlight gab es Flammkuchen aus dem Holzofen und bei einem warmen Glühwein war dann auch das nasskalte Wetter schnell vergessen.