25.11.2019
Vierzig Jahre Vielfalt gemeinsam leben an der Andreas-Fröhlich-Schule: Als Ort der Vielfalt ist die Schule in Krautheim in das Schulzentrum der Stadt eingebettet – so begegnen sich Schüler aller Schularten im regulären Schulbetrieb, auf dem Pausenhof und beim gemeinsamen Mittagessen.
Im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums finden mehrere Veranstaltungen statt. Wie das Miteinander unterschiedlicher Schüler Wirklichkeit wird, zeigt das Kinder-Musical „Drei Wünsche frei“ am 27. März 2020. Das Kooperationsprojekt der Andreas-Fröhlich-Schule (AFS) und der Freien Schule Anne-Sophie Künzelsau wird bereits zum vierten Mal aufgeführt.
Am 15. Mai lädt die AFS zu einem Fachtag ein. Es gibt Vorträge und Workshops rund um die Themen Unterstützte Kommunikation, Psychomotorik und Basale Stimulation.
Am 16. Mai ist die AFS für alle Interessierten geöffnet. An diesem Tag der Offenen Tür sind Besucher eingeladen, die Schule kennenzulernen und zu entdecken, was gemeinsames Lernen und Leben bedeutet.
19.11.2019
Auch in diesem Jahr verwandelt sich die Konrad-Biesalski-Schule einen Tag lang in einen stimmungsvollen, bunten Weihnachtsmarkt. Unter dem Motto „Vorweihnachtliche Vielfalt gemeinsam erleben“ stehen die Türen der Schule am Donnerstag, 28. November 2019 von 13.30 bis 15.30 Uhr für Besucher offen.
Bei Plätzchen, Würstchen und Punsch wird die schönste Zeit des Jahres eingeleitet. An den liebevoll gestalteten Ständen der Schüler gibt es Selbstgebasteltes für die Weihnachtszeit. Außerdem dürfen sich die Besucher auf eine Weihnachtsüberraschung freuen.
Im Anschluss geht es auf dem Vorplatz des Kindergarten Sankt Antonius weiter mit der vorweihnachtlichen Stimmung. Ab 17 Uhr öffnet der gemeinsame Weihnachtsmarkt der inklusiven Kindertagesstätte Stromboli und des Kindergartens Stankt Antonius seine Stände und lädt seine Besucher dazu ein, sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen.
24.10.2019
Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) strukturiert die Arbeit in der Behindertenhilfe neu. Gerade im Bereich Wohnen hat sich viel verändert, und einige Änderungen stehen noch aus.
Auf der zweitägigen Fachtagung Wohnen am 16. und 17. Oktober in Ellwangen ging es deshalb um die Weiterentwicklung der Arbeit von Reha-Südwest vor dem Hintergrund des BTHG. Dabei trafen sich 40 Mitarbeitende der Bereiche Wohnen der Reha-Südwest.
Themen waren die zukünftige Struktur der Eingliederungshilfeleistung sowie die Chancen und Risiken der neu definierten Schnittstelle zwischen dieser Leistung und der Pflegeleistung.
Kurt Ditschler, Dozent für Arbeits- und Sozialrecht, konnte als Referent für diese Themen gewonnen werden. Er führte die Tagungsteilnehmer sicher durch den Paragrafendschungel und gab hilfreiche Anregungen für die Umsetzung des BTHG in die Praxis.
Den Einstieg organisierten Ron Geyer, Geschäftsführer der Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe und Richard Meckes, Leitung der Ambulanten Dienste. Moderiert wurde die Tagung von den Fachbereichsbeauftragten Wohnen, Ulrike Nuß und Philipp Deininger. Abgerundet wurde der erste Tag durch die Besichtigung von Tonis Ladencafé in Ellwangen. Hier übernahm Thomas Buchholz, Geschäftsführer der Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe, die Führung.
Zum Abschluss der zweitägigen Veranstaltung besichtigten die Teilnehmer die Konrad-Biesalski-Schule SBBZ mit Internat in Wört, wo sie von Thomas Buchholz verabschiedet wurden.
Die Veranstaltung ging dieses Jahr bereits in die dritte Runde. Philipp Deininger, Fachbereichsbeauftragter Gemeinschaftliches Wohnen, zeigt sich sehr zufrieden. „Mit der Tagung begleiten wir die Umsetzung des BTHG und fördern den Austausch untereinander.“ Die Fachtagung stärke außerdem das Netzwerk zwischen den Regionen der Reha-Südwest.
Eine Wiederauflage der Tagung ist geplant – mit dem Ziel, die Umsetzung des BTHG im Bereich Wohnen weiterhin zu begleiten und weitere Themen aus diesem Bereich miteinander bearbeiten zu können.
22.10.2019
Am 20. September gingen weltweit Menschen auf die Straße, um für eine Verbesserung der Klimapolitik zu demonstrieren. Auch die Schüler der Konrad-Biesalski-Schule (KBS) demonstrierten an diesem Tag zusammen mit 1,4 Millionen Menschen in 575 Orten und Städten in Deutschland unter dem Motto #AlleFürsKlima.
Um 10.30 Uhr füllte sich die Aula der KBS mit Schülern aus allen Klassenstufen. Immer mehr bunte Schilder waren zu sehen, immer mehr Schriftzüge zum Thema Klimawandel konnten gelesen werden und immer lauter wurde es im ganzen Schulhaus.
Nach einem abschließenden Trommelwirbel wurden die Demonstranten ganz ruhig und hörten gespannt zu. Mehrere Schüler hatten eine Präsentation zum Thema Klima ausgearbeitet und stellten den Gedanken hinter dem Protest von Fridays for Future anschaulich dar.
Dann zogen die Demonstranten über das Gelände der KBS in Wört. Mit erhobenen Stimmen und jeder Menge Lärm schlossen sich die Schüler der Forderung nach einer konsequenten Klimapolitik an. „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr unsere Zukunft klaut!“ war zu hören.
Auch Schulleiter Thomas Buchholz und Fachschuldirektor Hannes Scholz standen hinter den Schülern. „Es ist wichtig, dass wir in den Klassen darüber nachdenken, was jeder Einzelne tun kann,“ sagte Buchholz und gab den Klassen damit einen Arbeitsauftrag für die kommenden Schulwochen.
15.10.2019
Rechtzeitig zum Schulstart hat die neue Mensa am Peutinger-Gymnasium in Ellwangen ihre Türen geöffnet. Seit dem 11. September versorgt die Kantine unter dem Namen EAT&MEET die Schüler mit Snacks und einem warmen Tagesessen. Der neue Betreiber ist die KBS-AI Arbeit und Integration gGmbH.
Bei ihrer Eröffnung wurde die Schulmensa von der Firma Ruf GmbH aus Wilburgstetten unterstützt, die eine großzügige Spende über 2000 Euro überbrachte. Von dem Geld wurde das Team von EAT&MEET mit neuer Arbeitskleidung ausgestattet.
Unter dem Motto „Mit Freude essen“ dürfen sich die Schüler und Gäste auf eine abwechslungsreiche Essensauswahl freuen. Die Mahlzeiten werden mit frischen und regionalen Zutaten zubereitet. Außerdem soll den Mensabesuchern eine gute Mischung aus ausgewogenen und gesunden Mahlzeiten geboten werden, wobei auch auf Fast Food nicht verzichtet werden muss. So werden die bei Schülern beliebten Pommes bei EAT&MEET selbst gemacht.
Mensakoch Oliver Siegmund sorgt für den reibungslosen Ablauf des Tagesgeschäfts. In seinem vierköpfigen Team arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam hinter der Theke.
Bildunterschrift: Spendenübergabe der Firma Ruf in der neu eröffneten Schulmensa EAT&MEET. Von links, hintere Reihe: Melissa Rensland (KBS AI), Marc Erhard, Carl Ruf, Michael Reichert (Firma Ruf GmbH) und Christian Mommer-Denk (Stellvertretender Schulleiter des Peutinger- Gymnasiums). Von links, vordere Reihe: Oliver Siegmund (Mensa EAT&MEET), Stella Herden (Schulleiterin des Peutinger-Gymnasiums), Christine Schmidt, Barbara Buser (Mitarbeiterinnen Mensa EAT&MEET).
01.10.2019
Am 13. September begrüßte die Konrad-Biesalski-Schule fünf Kinder in der diesjährigen Eingangsklasse. Zusammen mit der Grundschule Wört fand bei herrlichem Spätsommerwetter die Einschulung statt.
Bunte Schultüten und Schulranzen und aufgeregte Kinderstimmen füllten die Turnhalle in Wört. Der Gottesdienst stand in diesem Jahr unter dem Thema "Freude und Sonne" und regte die Kinder zum Mitmachen und Mitsingen an. Nach dem fröhlichen Einschulungsmorgen ging es für die ABC-Schützen zur ersten Unterrichtsstunde in die jeweiligen Klassen. Die Eltern und Angehörigen wurden währenddessen mit Kaffee, Kuchen, Getränken und Laugengebäck versorgt. Nach diesem aufregenden ersten Schultag durften die Eltern ihre Kleinen dann auch schon wieder in die Arme schließen.
05.09.2019
Dank der Barrierefreiheit und der Unterstützung des Veranstalters konnten die drei das Geschehen hautnah miterleben und die ausgelassene Stimmung auf dem Metal-Festival genießen.
„Ich habe mich rundum wohlgefühlt“, sagt Daniel Bauer, der mit seinen Freunden bis spät in die Nacht auf dem Festivalgelände feierte. Begeistert hat ihn vor allem die Hilfsbereitschaft der anderen Metal-Fans, „da gab es nie Probleme, wir haben alle zusammen gefeiert.“ „Natürlich ist es nicht immer einfach auf einem solchen Gelände, da gibt es keine geteerten Straßen“, erzählt uns der Festivalbesucher, der im Rollstuhl sitzt, „aber man ist ja nicht alleine.“
Auf dem Summer Breeze haben Rollstuhlfahrer die Möglichkeit, ein Podest vor den Open-Air Bühnen zu nutzen. „Da blickt man bestimmt einen Meter über die Köpfe der anderen hinweg,“ schätzt Daniel Bauer und ist begeistert von der guten Sicht auf die Bühne. „Da macht das Feiern so richtig Spaß,“ erzählt der Metal-Fan nach vier Tagen purem Festival-Feeling und freut sich bereits auf das nächste Jahr.
Oliver This, Daniel Starz und Daniel Bauer nehmen die Dienste des Begleiteten Wohnen der Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe in Anspruch.